Am 20. Mai 1982 wurde der Aufbau des Pavillons und des Museums „Das Goldene Tor“ aus Anlass des 1500-Jubiläums von Kiew vollendet. Der Pavillon lässt den Besucher die vermutliche Gestalt des Haupttores und prächtigen Eingangs vom Alten Kiew erkennen und dient als Schutz für Originalfundamente und Überreste des Goldenen Tores.

Pavillon „Das Goldene Tor“. Bildrechte: Pavlo Miadzel
Dieser Teil der alten Stadt wird als Jaroslaws Stadt genannt, da er zur Zeit des Kiewer Großfürsten Jaroslaw des Weisen Anfang des 11. Jahrhunderts erbaut wurde. An die Stadt von Jaroslaw erinnert die Sophienkathedrale und die im Inneren des Pavillons erhalten gebliebenen Reste des Goldenen Tors, vor dem alle Feinde – sogar die Mongolen – kapitulierten.

Goldenes Tor und Denkmal zum Ehren vom Kiewer Großfürsten Jaroslaw den Weisen. Bildrechte: Pavlo Miadzel
Das Museum „Das Goldene Tor“ informiert über die Geschichte des Tors und die des Alten Kiews. Während der Führungen kann das Torgitter hochgezogen werden.
Auf dem zweigeschossigen steinernen Wehrturm, der in byzantinischer Mauertechnik errichtet wurde, kann man die rekonstruierte Mariä-Verkündigungskirche mit einer goldenen Kuppel besichtigen. Die Krönung der Militär- und Stadtschutzanlagen mit kleinen Kirchen ist ein typisches Merkmal der altrussischen Architektur.
Beitrag erstellt von Igor Plaschkin und Pavlo Miadzel