Das erste Stadtfest fand 1982 anlässlich des 1500-Jubiläums der Gründung von Kiew statt. Seitdem wird das Stadtfest jährlich am letzen Wochenende im Mai gefeiert. Dieses Fest ist wohl das beliebteste Fest unserer Stadteinwohner, die massenhaft auf die Straßen und Plätze Kiews kommen, um gemeinsam zu feiern.
Unter vielen Kulturevents, die in diesen Tagen veranstaltet werden, ist das Fest der Völkerschaften von Podil am Kontraktplatz zu nennen. Der Stadtteil Podil zeichnete sich schon immer durch seine Interkulturalität und friedliches Miteinander aus. Diese Tradition versucht das Podil-Fest unter aktiver Beteiligung verschiedener Ethnien, die Podil besiedelten, zu beleben und weiter zu tragen. Die deutsche Minderheit von Kiew nahm ebenfalls an diesem Fest der Völkerschaften aktiv teil und präsentierte ihre Kultur, Sitten und Bräuche in Form eines deutschen Hofs.
Unser Projektteam führte dabei Führungen durch Podil durch, um alle Interessente mit vielfältigen Spuren der deutschen Nation in der Geschichte Kiews bekannt zu machen. Die Führungen wurden mit freundschaftlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Kiew organisiert.
Mehr Fotos finden Sie auf der Facebook-Seite „Deutsche in Kiew“ in den Bildergalerien:
1) „Deutscher Hof“ am „Podil Fest“.
2) Bilder aus der Führung durch die deutschen Adressen in Podil am 30. Mai 2015.
3) Bilder aus den Führungen durch die deutschen Adressen in Podil am 31. Mai 2015.
Beitrag erstellt von Igor Plaschkin und Pavlo Miadzel
Bilderrechte: Pavlo Miadzel