Podil – eine der interessantesten und ältesten Stadtteile Kiews.
Hier siedelten hauptsächlich Handwerker, Händler und Kaufleute, die von der Nähe des Flusshafens profitierten.
Nach der Tatareneinfall 1240 verlagerte sich das Zentrum von der zerstörten Oberstadt zeitweilig nach Podil.
Nach der Erteilung des Magdeburger Rechtes in 1494, baute man auf dem Hauptplatz von Podil ein hölzernes Rathaus, und später ein steinernes Rathaus.
Von 1798 bis 1929 fanden Messen auf dem Platz statt, der bis jetzt Kontraktplatz hieß.
Im Erdgeschoss des im 1817 gebauten Kontrakthauses wurden Verträge geschlossen, in der Halle des Obergeschosses fanden Konzerte statt.
Das Kontrakthaus in Podil besuchten Taras Schewtschenko, Nikolaj Gogol, Alexander Puschkin, Honoré de Balzac. Der letzte hat mal geschrieben: „Petersburg ist eine junge Stadt, Moskau ist eine alte Stadt, aber Kiew ist eine ewige Stadt“.
Beitrag erstellt von Nataliya